Der letzte Auftritt von Lea Halmans im Sonsbecker Trikot bei Deutschen Meisterschaften, stand unter keinen guten Stern. Sie erkrankte in der letzten Woche noch und lag zwei Tage im Bett. Dadurch fehlten auch die nötigen Trainingseinheiten und der Start bei den Deutschen Mehrkampf Meisterschaften in Wesel stand auf der Kippe. 

Lea ging hierfür neue Wege der Regeneration und stellte sich täglich in der Kältekammer. 

Den ersten Wettkampftag beendete sie nach einen schwachen 200 m Lauf auf Platz 6. Bis auf den Hochsprung (1,74 m), lief der ersten Tag nicht so zufriedenstellend. 

Auch der zweite Wettkampftag begann nicht so gut. Im Weitsprung, was eigentlich auch zu einer ihrer Paradedisziplin gehört, sprang Lea nur 5,37 m und rutschte auf Platz 7 ab.  Trainer Werner Riedel meinte das 5,65 m schon nötig gewesen wäre um noch in Medaillenkampf einzugreifen. Er merkte ihr an, das die Kraft aufgrund der Erkrankung fehlte und er wäre aufgrund der Bedingungen schon mit einen Platz unter den ersten 8 zufrieden.

Doch dann zeigte Lea noch einen sehr guten Speerwurf. Mit 38,42 m warf sie sich auf Platz 3 zurück. Der abschließende 800 m war dann ein reiner Kraft- und Willensakt. Das Lea Platz 3 nicht halten  konnte war klar, dafür war die frühere Sonsbeckerin Sonja Martens zu stark auf den 800 m. 

Lea konnte sich in der Verfolgergruppe im 800 m Lauf halten und kam mit einer 2:31,45 min ins Ziel, was für Lea eine sehr gute Zeit ist. 

Mit 4940 landete Lea auf einen guten vierten Platz. Nachdem sie eigentlich kurz davor war den Start abzusagen, waren Lea und Werner doch noch sehr zufrieden. 
Die einzelne Ergebnisse 80m Hürden 15,12 sek, Hochsprung 1,74 m, Kugel 9,89 m, 200 m 27,00 sek, Weitsprung  5,37 m Speerwurf 38,52 m 800  2:31,45 min. 

Mit einen 8. Platz bei der U18 EM, einen immer noch bestehenden Deutschen Rekord,  1 x Gold, 2 x Silber, 2 x Bronze und 8 weitere Top 8 Platzierungen bei Deutschen Meisterschaften, 1 Westdeutscher Meister Titel, 7 xNRW Titel und 13 x Nordrhein Titel geht damit am Ende der Saison eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Lea Halmans und Trainer Werner Riedel zu Ende. 

Lea wird im Herbst ihr Medizin Studium beginnen und damit auch den Verein wechseln. 

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