SVS-Keeper und Kapitän Tim Weichelt: ,,Es gibt keinen Grund, nervös zu werden"

29.04.2022 - 05:43

Der SV Sonsbeck steht kurz vor der Rückkehr in die Fußball-Oberliga. Doch durch die 1:2-Niederlage im Nachholspiel gegen den SV Scherpenberg musste die Aufstiegsparty vertagt werden. Die Mannschaft von Coach Heinrich Losing führt die Tabelle drei Spieltage vor Saisonende weiter mit acht Punkten Vorsprung an. Verfolger Scherpenberg hat noch vier Spiele zu absolvieren. Für Kapitän Tim Weichelt ist klar, dass sich die Mannschaft von der Heimschlappe im Kreis-Derby nicht aufhalten lässt.

Herr Weichelt, warum ging das Spitzenspiel verloren?

TIM WEICHELT: Grob zusammengefasst: Wir haben vorne die klaren Chancen nicht gemacht, und hinten wurden unsere wenigen Unaufmerksamkeiten von einem starken Gegner eiskalt ausgenutzt. Einsatz und Kampfbereitschaft waren wieder mal klasse. Ich hätte mir ein wenig mehr Ruhe am Ball gewünscht. Dennoch haben wir kein schlechtes Spiel gemacht.

Sonsbeck hat jetzt beide Meisterschaftsspiele gegen Scherpenberg verloren. Warum tut sich die Mannschaft gegen diesen Kreis-Rivalen so schwer?

WEICHELT: Scherpenberg ist eine individuell gut besetzte Mannschaft und gehört mit Sicherheit zu den besseren Teams in der Landesliga. Bei den Spielen auf dem heimischen Ascheplatz haben die Scherpenberger einen Vorteil. Insgesamt haben wir in den letzten Jahren aber keine negative Bilanz gegen Scherpenberg. Am Mittwochabend haben wir es einfach verpasst, uns für unseren Aufwand und das gute Spiel zu belohnen.

Am kommenden Mittwoch kommt Scherpenberg erneut nach Sonsbeck zum Halbfinale des Kreispokals – diesmal mit einem positiven Ausgang?

WEICHELT: Es ist ganz klar unser Ziel, den Pokal wieder nach Sonsbeck zu holen. Das ist für den Verein sehr wichtig. Und dafür müssen wir halt mal wieder die Scherpenberger besiegen.

Und der Oberliga-Aufstieg wird dann am 8. Mai bei der SGE Bedburg-Hau perfekt gemacht?

WEICHELT: Das liegt ja jetzt leider nicht mehr direkt in unserer Hand, sondern hängt auch davon ab, was Scherpenberg am Wochenende in Amern für ein Ergebnis erzielt. Wir wollen die letzten drei Spiele natürlich erfolgreich gestalten. Dann werden wir sehen, wann‘s so weit ist. Wir lassen uns von der Niederlage am Mittwoch auf jeden Fall nicht von unserem Weg abbringen. Es gibt keinen Grund, nervös zu werden. Wir sind so gefestigt, dass uns dieser Fehltritt nicht aus der Ruhe bringen wird.

Quelle: www.rp-online.de 

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