„Der Brunnenlauf passte optimal in das Trainingsprogramm unserer EM-Vorbereitung“, sagte die 26-jährige Siegerin des abschließenden Rennens. Sie will wie ihr Mann am 9. Juni bei der Halbmarathon-Europameisterschaft in Rom eine Team-Medaille holen. „Der Kurs in Sonsbeck ist schnell und mit den fünf Runden schön kurzweilig. Mich haben sogar andere Teilnehmer auf der Strecke angefeuert. Das war eine ganz besondere Erfahrung.“

Esther Pfeiffer (Hannover TK) wurde Erste in 33:42 Minuten und verbesserte ihren eigenen Streckenrekord um 74 Sekunden. Da konnten die Zweitschnellste Stephanie Breitkreuz (Ayyo Team Essen/35:03) sowie die Dritte Anna-Lina Dahlbeck (TuS Xanten/37:24) nicht mithalten. Auch Hendrik Pfeiffer (Hannover TK) wurde mit großem Vorsprung Erster (29:29). Den alten Streckenrekord hielt Maximilian Thorwirth (29:54). „Was war das für ein Feuerwerk, das Hendrik Pfeiffer abgebrannt hat“, jubelte Moderator Ferdi van Heukelum über die starke Zeit des 31-Jährigen. Rang zwei ging an Till Grommisch (Bayer Leverkusen/30:33), Platz drei an Maciek Miereczko (32:13). Pfeiffer hofft noch auf ein Ticket für die Olympischen Spiele in Paris. Über die Marathon-Distanz ist er im deutschen Team erster Ersatzmann.

Über fünf Kilometer war Fabian Dichans vom Ayyo Team Essen nicht zu schlagen. Es kam in 16:09 Minuten ins Ziel. Sein Vereinskollege Malte Hoffmann war nur zwei Sekunden langsamer. Christoph Verhalen landete auf dem dritten Rang (16:37). Der Xantener hatte am Samstag bei der Langstrecken-DM in Wassenberg im Gespräch mit Dichans Werbung für den 37. Enni-Brunnenlauf gemacht. „Christoph hat nicht zu viel versprochen. Der Kurs ist schnell und toll zu laufen“, sagte der Sieger.