Kreisliga-B: Entscheidende Wochen für unseren SVS II mit direkten (Aufstiegs-)duellen zur Gruppeneinteilung
Nun sind 17 von 19 Spieltage in der Hinrunde der Kreisliga B im Fußballkreis Moers absolviert. Der letzte Spieltag wurde am 15. Dezember 2024 ausgetragen. Nach fast drei Monaten Pause geht es für die insgesamt 20 Mannschaften nun am kommenden Sonntag, 9. März, weiter. Und eine Woche später, am 16. März, ist die Hinrunde endgültig beendet. Danach greift die Neuerung, die der Moerser Kreisfußball-Ausschuss (KFA) in dieser Spielzeit nach vorherigen Gesprächen vor der Saison mit den Vertretern aller Vereinen aus dem Fußballkreis Moers diskutiert hatte. Um nach den immer weniger gewordenen Mannschaften in der B-Liga die hohe Anzahl von 38 Meisterschaftsspielen bei insgesamt 20 Teams nun zu minimieren, werden aus bisher einer Gruppe zwei neue gebildet. Die große Mehrheit – vor allem die B-Ligisten selbst – sprachen sich auf der entsprechenden Arbeitstagung im Sommer 2024 für diesen neuen Modus aus.
Anfangs sollen es 38 Meisterschaftsspiele pro Mannschaft sein
Das ist allerdings nichts Neues, das gab es schon vor allem in einigen C-Ligen in den Fußballkreisen im Fußballverband Niederrhein. So vor einigen Jahren auch in Moers. Doch damals bildeten die besten Teams aus den verschiedenen Ligen eine Gruppe, aus der dann der Aufsteiger ausgespielt wurde. Neu ist aber jetzt, dass die zwei Gruppen nach den Endständen der Hinrundengruppe nun anders auf die beiden Ligen verteilt werden. In die Gruppe eins kommen alle Mannschaften mit den ungeraden Tabellenplätzen, in die Gruppe zwei die Teams mit den geraden Tabellenplätzen.
Unsere ,,Zweite" mischt kräftig mit im Aufstiegskampf zur Kreisliga A.
Wäre jetzt Schluss, würde der SV Schwafheim II als Erster, der SV Sonsbeck II (9. März beim GSV Moers II und 16. März bei Alemannia Kamp) als Dritter und dann immer so weiter bis zum OSC Rheinhausen II auf Rang 19 die Liga eins bilden. In der Gruppe zwei wären derzeit der GSV Moers II als Zweiter und Alemannia Kamp als Vierter und dann auch hier immer so weiter bis zum TV Kapellen auf Rang 20 im Rennen. Damit bestehen die Gruppen aus je zehn leistungsmäßig durchmischte Mannschaften, die die Punkte und Ergebnisse aus der Vorrunde mit übernehmen. Hauptgrund, nach diesem System zu verfahren, ergibt sich aus dem Abstiegsszenario.
Abstiegsszenario ist ein Hauptgrund für die Gruppeneinteilung
Wären die beiden neuen Gruppen gebildet worden aus den zehn besten Teams in der einen und den zehn schlechtesten in der anderen Gruppe, hätte es aus der Gruppe der besseren Mannschaften zwei Aufsteiger gegeben, bei den schlechteren Teams wären hingegen von zehn Mannschaften satte sechs abgestiegen. Doch mit dem nun durchgeführten Modus werden die Karten neu gemischt. Dadurch, dass die Punkte und Ergebnisse aus der Vorrunde in die beiden Gruppen übernommen werden, fängt kein Team bei null an, kann seine Chancen im Auf- und Abstiegskampf suchen und nutzen.
In der Rückrunde treffen die Mannschaften dann nur jeweils einmal an den insgesamt neun noch zu bestreitenden Spieltagen aufeinander. Am 30. März geht es mit dem ersten Spieltag los und am 1. Juni wird die Saison beendet. Aus jeder Gruppe steigt dann der Meister in die Kreisliga A auf. Ob es einen dritten Aufsteiger durch ein Relegationsspiel der Zweitplatzierten beider Gruppen gibt, hängt davon ab, ob es einen Absteiger aus der Bezirksliga in die Moerser A-Liga gibt. Das gilt auch für den Abstieg in die C-Liga. Um im nächsten Jahr wieder auf 18 Mannschaften zu kommen, würden jeweils die letzten drei Teams der beiden neuen B-Liga-Gruppen absteigen.
Treffen bei RW Moers, am Mittwoch, 19. März, 19 Uhr
Am Mittwoch, 19. März, 19 Uhr, sind die Vertreter aller 20 Klubs aus der B-Liga in das Vereinsheim von Rot-Weiß Moers eingeladen, um dort den Spielplan festzulegen.
Quelle: www.nrz.de