Mit Tim Weichelt in die Oberliga? - Sein Trainer setzt auf ihn im Aufstiegskampf!

30.01.2019 - 22:17

Die Hälf­te der Vor­be­rei­tungs­zeit ist für die Lan­des­li­ga-Fuß­bal­ler des SV Sons­beck vor­bei. Mit den drei Un­ent­schie­den ist Trai­ner Wer­ner Butt­ge­reit nicht ganz zu­frie­den. Beim 3:3 in Amern be­män­gel­te er die in­di­vi­du­el­len Feh­ler in der De­fen­si­ve. „Wir ha­ben den Geg­ner zum To­re schie­ßen ein­ge­la­den“, är­ger­te sich der In­te­rims­coach und füg­te noch hin­zu: „Die vie­len Ge­gen­to­re lie­gen nicht am Sys­tem.“

In Amern ließ Butt­ge­reit in den 90 Mi­nu­ten im 4-3-3 spie­len, um die of­fen­si­ve­re Aus­rich­tung wei­ter zu trai­nie­ren. „Wir ha­ben ei­nen Tag zu­vor noch ei­ne Trai­nings­ein­heit ein­ge­scho­ben und viel im Lauf­be­reich ge­macht. Das hat man dann ge­se­hen. Jetzt wer­den wir im Kraft­be­reich und an der Sprit­zig­keit ar­bei­ten“, mein­te Butt­ge­reit.

In Amern stand ein Hälf­te lang Jo­nas Grüntjens zwi­schen den Pfos­ten. Er lös­te Ka­pi­tän Tim Wei­chelt ab. Der ei­ne ist 22, der an­de­re 30 Jah­re alt. Die­s(sport­li­che) Aus­gangs­la­ge er­laubt ei­nen Sei­ten­blick zu ei­nem Bun­des­li­gis­ten. Auf Schal­ke be­för­der­te Do­me­ni­co Te­des­co den 22-jäh­ri­gen Alex­an­der Nübel zur Num­mer 1 und setz­te Ka­pi­tän Ralf Fähr­mann (30) auf die Bank.

Nach sei­ner Rück­kehr zum SVS mach­te Ei­gen­ge­wächs Grüntjens auf sich auf­merk­sam und Druck auf Wei­chelt. Doch Butt­ge­reit hat ei­ne kla­re Mei­nung zum Kon­kur­renz­kampf zwi­schen den Sons­be­cker Pfos­ten: „Die Si­tua­ti­on kann man nicht ver­glei­chen. Schal­ke ist weit ent­fernt von den An­sprü­chen, so dass dort si­cher­lich Ver­än­de­run­gen nö­tig wa­ren. Wir ste­hen vor­ne und ha­ben kei­ne Not, ir­gend­et­was zu ver­än­dern.“

Und der Coach mein­te wei­ter: „Ob­wohl ich mit den Leis­tun­gen von Jo­nas sehr zu­frie­den bin und wir bei den Tor­hü­tern ein Lu­xus-Pro­blem ha­ben, steht die Po­si­ti­on nicht zur Dis­kus­si­on. Tim ist un­ser Ka­pi­tän und ein ganz er­fah­re­ner Rück­halt. Jo­nas ge­hört die Zu­kunft.“

Quelle: RP vom 30.01.2019

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